Julia Mann (1851-1923) war eine leidenschaftliche Dichtermutter. Ihrem Stolz auf den Ruhm der SchriftstellersöhneHeinrich undThomasentsprach die Sorge um das Schicksal ihrer Tochter Carla und die Genugtuung über die gute Partie Julias. Besonders liebte sie den Nachzügler Viktor. Sie nahm lebhaften Anteil an den beruflichen Plänen ihrer Kinder und sorgte sich um deren Herzensangelegenheiten. In der autobiographischen Skizze "Aus Dodos Kindheit" erzählt Julia Mann über ihre frühen Tage im brasilianischen Urwald und die Übersiedlung nach Lübeck, wo sie glaubte, Zucker falle vom Himmel, weil sie den Schnee nicht kannte. "Brasilien - Lübeck - München" Eine Ausstellung zu Julia Mann im Lübecker Buddenbrook-Haus: 22.11.98-3.2.99, anschließend in München, Berlin, Bonn und Düsseldorf