Mit Witz, Biss und Ironie zerpflückt Sabine Werz den Mythos von unverbrüchlicher Frauenfreundschaft und Frauensolidarität. Sie beleuchtet den Beitrag der Frauen zur eigenen Unterdrückung, der zu einem nicht geringen Teil von ihrem schwierigen Verhältnis zueinander und zur Weiblichkeit bestimmt wird. Selbst engste Frauenfreundschaften sind nicht selten von Missgunst, Neid und Eifersucht geprägt - kurz: Frauen sind Katzen, die hintenrum kratzen, und keineswegs die besseren Menschen. Sabine Werz zickt gegen kaum veränderte Weiblichkeitsklischees und nimmt dabei allen Superweibern und bösen Mädchen gehörig die Schminke vom Gesicht. Und sie fordert eine neue Frauenbewegung, in der Frauen endlich lernen, zunächst »ich« zu sagen, bevor sie von Wir-Gefühlen sprechen.
Sabine Werz , geboren 1960 in Köln, war Dramaturgin und Pressesprecherin am Kölner Schauspielhaus, Redakteurin beim :Kölner Express9, Sängerin der Band :High Five9, Dozentin für Frauengeschichte und feministische Literaturtheorie, Drehbuchautorin und vieles mehr. Heute arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin.