Mit dem Roman "Klostergold" taucht Hans Astor wieder in das ausklingende Mittelalter ab, auch der neue Krimi ist wieder in der Osteifel angesiedelt. Der Idee zu dem neuesten Roman liegen zwei interessante historische Begebenheiten zugrunde:
Zur Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der junge Ordensmann Heinrich Long, als erster und einziger Abt von Laach, unter dem Vorwurf der Treulosigkeit seines Amtes enthoben. Er verließ das Kloster und verschwand einige Zeit später spurlos.
Ungefähr zur gleichen Zeit lebte in Niedermendig der sagenumwobene Mühlsteinhändler Bernhard Keip, der Stifter des wertvollen Flügelaltars der Niedermendiger Sankt Cyriakuskirche. Auch Keip, der auf unerklärliche Weise sehr wohlhabend geworden war, verschwand spurlos. Um sein geheimnisvolles Verschwinden rankten sich die verwegensten Sagen und Gerüchte.
Diese beiden seltsamen Ereignisse waren für den Autor ein idealer Ausgangspunkt für einen spannenden Osteifelkrimi. Der Leser wird recht schnell durch eine spannende Handlung an dieses Buch gefesselt.
Beschreibung Buchrücken:
Die Unruhen des Dreißigjährigen Krieges machten sich auch in den rheinischen Landen und der Region um den Laacher See bemerkbar. Nicht nur die Bewohner der Städte und Dörfer, auch die Mönche im Kloster Laach hatten andauernde Angst vor plündernder und brandschatzender Soldateska. Man war gut beraten, wertvolle Heiligtümer in Sicherheit zu bringen.
Die Mühlsteinindustrie in dem nahen Dorf Nydermennich hatte ebenfalls merkliche Einbußen hinzunehmen. So mancher Kaufherr musste hilflos zusehen, wie seine Erträge spürbar zusammenschrumpften. Ein gewiefter Mühlsteinhändler und ein korrupter Abt versuchen skrupellos aus den Nöten des Krieges ihren Vorteil zu ziehen. Solange, bis die Beichte eines naiven Weibsbildes eine unerwartete Kettenreaktion auslöst...