Warum verlassen so viele Pflegende ihren erlernten
Beruf? Liegt das nur an den Betroffenen selbst, an ihrer Biografie, ihrem
Helfersyndrom bzw. ihrem Reaktionstypus, egal ob Opfer des Berufs, Spalter,
Perfektionist oder Pirat?
Diese Probleme hat der Autor bereits in seinen Büchern "Die
hilflosen Helfer" und "Helfen als Beruf - Die Ware Nächstenliebe"
dargestellt, doch sind weitere Erkenntnisse - insbesondere über
die Berufsgruppe der Pflegenden, doch nicht nur über sie - neu
hinzugekommen. In diesem Werk beschreibt der renommierte Autor seine neuen
Sichtweisen und Forschungsergebnisse und zeigt überraschende Zusammenhänge
auf zwischen dem Helfersyndrom bzw. den Burnout-Erscheinungen einerseits
und einer von falschem Führungsverständnis geprägten Direktionsebene,
einer defizitären Ausbildung und einigen "helferunfreundlichen"
Entwicklungen im Gesundheitswesen andererseits.
Provokant ist Schmidbauers These "Wer professionell arbeitet, ist
am Ende eines langen Arbeitstages vielleicht müde, aber nicht erschöpft
und ausgepumpt", wobei er auch definiert, was er unter einer professionellen
Arbeit im Bereich der Pflege versteht. Und genau hier kommt wieder das
berufliche Umfeld der Pflegenden ins Spiel...
Ein Muss für alle, die ihre eigene berufliche Zufriedenheit und Lebensqualität
bzw. die ihrer MitarbeiterInnen steigern möchten.