"Sexus" ist Millers am hartnäckigsten in den literarischen Untergrund verbanntes Werk, das in Amerika erst ein Vierteljahrhundert nach seinem Entstehen gedruckt wurde und selbst in Frankreich achtzehn Jahre lang verboten war. Unbekümmert um alle moralischen und formalen Schranken und mitgerissen von der Sturzflut der Erinnerung, hat Miller in diesem "obszönsten seiner Bücher" (New York Times) ein Stück seines chaotisch-turbulenten Lebens reproduziert: ein orgiastischer Hymnus auf die physische Liebe und ein befreites Leben, Zeugnis einer Aufrichtigkeit, die Kompromisse verachtet.