Du Einzige die ich so lieben kann. Liebesbriefe Johann W. von Goethe Werner Fu
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Du Einzige die ich so lieben kann. Liebesbriefe Johann W. von Goethe Werner Fu

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"Zu Hause aufgeräumt, meine Papiere durchgesehen und alle alten Sachen verbrannt!" Ja, es ist aber auch! Da ist so ein Dichterleben so penibel dokumentiert und über die wirklich interessanten Dinge, nämlich Goethes Frauenbeziehungen, gibt es kaum verläßliche Zeugnisse. Goethe selbst zeichnet dafür verantwortlich. Dreimal in seinem Leben veranstaltete er ein Großreinemachen seiner Liebespost. Er war sich wohl im Klaren darüber, wie gierig die Nachwelt jede seiner Zeilen sezieren würde und beugte dem vor: Wenn schon ein Goethebild, dann von Goethe gestaltet!|Dabei zeigen die wenigen erhaltenen Briefe einen durchaus nicht unsympathischen Mann. Sie hätten ihm zur Ehre gereicht, outet sich doch der Großdichter darin als moderner, seine Gefühle offenlegender und durchaus verletzlicher Liebhaber. Wie verletzlich zeigt das Antwortschreiben Goethes an Käthchen Schönkopf, "ein Mädchen ohne Stand und Vermögen", in das er während seiner Studienjahre herzlich verliebt war, sie jedoch die Verlobung mit einem anderen vorzog, wie sie Goethe brieflich mitteilte. Auf den altbekannten Vorschlag, gute Freunde zu bleiben, reagierte der eifersüchtige Galan grämlich: "Gute Freunde, welch langweilig Ding! Kein Mensch mag eingemachte Bohnen, solange man frische haben kann." Und Schluß.|Auftritt der Pfarrerstochter Friederike Elisabeth Brion. Er war sofort in die adrette neunzehnjährige verliebt, sein berühmtes "Mailied" entstand aus diesem Hochgefühl. Dann erkrankte Friedrike schwer, was Goethe mißfiel und er sich feige aus der Beziehung stahl. Eine zentrale Rolle in des Meisters Liebesleben nahm natürlich Charlotte von Stein ein (die meisten Briefe stammen aus dieser Zeit), was ihn aber nicht hinderte, mit der drallen Christiane Vulpius anzubändeln, bei der es doch etwas handfester zuging: "Uns ergötzen die Freuden des nacketen Amors, und des geschaukelten Bettes lieblich knarrender Ton." Mehrere erhaltene Handwerkerrechnungen über Reparaturen besagten Bettes legen eindeutig Zeugnis ab für die Qualität dieser Beziehung.|Ein köstliches Buch und eine einmalige Gelegenheit, den Kaiser ohne seine Kleider zu sehen.|--Ravi Unger
Heyne
9783453152793
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