Helgoland war oft ein Zankapfel der europäischen Mächte. Das Eiland galt als wichtiger Fixpunkt in der See. Nachdem die Insel von Friesen besiedelt worden war, gehörte sie ab 1402 zum Herzogtum Schleswig, bevor sie 1714 an Dänemark und später an Großbritannien ging. 1890 sicherte sich das Deutsche Reich die Vorherrschaft. Kaiser Wilhelm II. baute Helgoland zu einer Militärfestung aus, der im Ersten und im Zweiten Weltkrieg eine strategisch wichtige Rolle zugedacht war. Nach 1945 diente die Insel der britischen Luftwaffe, bevor sie 1952 an Deutschland zurückgegeben wurde.
Warum aber wurden um Helgoland diese Machtkämpfe ausgetragen? Welche Veränderungen brachten die Flaggenwechsel für die Helgoländer mit sich? Anhand dieser Fragen zeichnet Michael Herms die wechselvolle Geschichte Helgolands nach.